Hochzeitsrituale aus aller Welt und martinredet mittendrin

„Was? Ihr kennt ‚El Lazo‘ nicht?“ Dann wird es höchste Zeit für unseren neuen Blogpost zum Thema „Hochzeitsrituale weltweit und martinredet mittendrin“. Wir haben uns von unseren Paaren inspirieren lassen und ein paar der schönsten Rituale und Traditionen aus den unterschiedlichsten Ländern mitgebracht. Jeder Brauch eignen sich natürlich auch für freie Trauungen mit dem erfahrenen martinredet Team.

Welche Hochzeitsrituale gibt es weltweit?

Hochzeitrituale sind so unterschiedlich, wie die Länder selbst. Es gibt Traditionen, die aus der Zeit gefallen sind und Traditionen, die es lohnt wieder aufleben zu lassen – und Traditionen und Rituale, die nie weg waren. Diese Länder mit ihren Bräuchen haben wir uns näher angeguckt:

  • Japan: Saketrinken
  • Mexiko: El Lazo – der Blumenkranz
  • Nigeria: Kostümwechsel
  • Italien: La Serenata – Gesang vom Bräutigam
  • UK: Münze im Schuh
  • Deutschland: Sägen & Hupen

Der Ländercheck: Hochzeitsrituale weltweit und ihre Herkunft

Rituale sollen meist die Herkunft des Brautpaars widerspiegeln oder an eine gemeinsame Erfahrung oder Erlebnis erinnern.

Japan: Saketrinken

Eine uralte Tradition aus dem 17. Jahrhundert findet sich in Japan wieder. Die Sake-Trinkzeremonie San San Kudo (was übersetzt so viel wie „Drei, drei, neunmal“ bedeutet) ist eine der ältesten japanischen Hochzeitstraditionen. Braut, Bräutigam und die Eltern trinken jeweils drei Schlücke Sake aus drei verschiedenen Bechern unterschiedlicher Größen. So soll die Verbindung der Familien besiegelt werden und das Paar von früheren Fehlern befreit werden. Drei gilt als Glückszahl, die neun Schlücke sind also gleichbedeutend mit dreifachem Glück.

Mexiko: El Lazo – der Blumenkranz

In Mexiko vermischen sich häufig neue und alte Traditionen – „El Lazo“ ist eins davon. „El Lazo“ heißt übersetzt „die Schlaufe“ und im übertragenen Sinne „das Hochzeitsband“. Als Zeichen der Liebe und Einheit wird dem Paar von den „Padrinos“, den Paten, nach dem Ehegelübde eine Kette aus Blumen oder Rosenkranzkugeln um die Schultern geschlungen. Paten haben in Mexiko eine wichtige Bedeutung. Sie werden anhand ihrer persönlichen Erfahrungen und Stärken in ihrer eigenen Beziehung ausgewählt. Für das Umlegen der Kette hingegen eine alleinstehende Frau zu gewinnen, soll angeblich Unglück bringen.

Nigeria: Kostümwechsel

In Nigeria feiert man mit der Hochzeit auch einen lebhaften Kostümwechsel. Für die unterschiedlichsten Zeremonien haben die nigerianischen Bräuten die unterschiedlichsten Kostüme. Dabei tragen sie die von ihren Vorfahren überlieferte Gewänder. Die Ensembles bestehen aus Aso Oke, einem handgewebten Stoff, der symbolisch für den Stamm der Brautfamilie, den Stamm ihres neuen Mannes oder für beide steht. Entscheidend ist die Zusammensetzung des Stoffes und der Farben. Darauf abgestimmt legt das Paar auch eine passende Kleiderordnung für die Gäste, Aso Ebi genannt, fest.

Italien: La Serenata – Gesang vom Bräutigam

In Italien gibt es viele Traditionen – so darf z.B. an bestimmten Tagen und in bestimmten Monaten nicht geheiratet werden.
Aber dieser Aberglaube ist nichts im Vergleich zu dem Ritual schlechthin: Zu DER Tradition in Italien gehört es, die Braut mit einer „La Serenata“ zu überraschen – ein Ständchen, das der Bräutigam unter dem Fenster seiner zukünftigen Frau veranstaltet.

UK: Münze im Schuh

Der auch in Deutschland gern genutzte Brauch, dass die Braut am Tag der Hochzeit etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues bei sich tragen muss, kommt ursprünglich aus Großbritannien. Hinzukommt aber, dass in Großbritannien auch ein silber Sixpence (alte britische Münze) im Schuh liegen muss.

Der Tradition zufolge, die auch in Amerika weit verbreitet ist, gilt „etwas Altes“ als Segen für das zukünftige Baby der Braut, „etwas Geborgtes“ von einer anderen glücklichen Braut bei sich zu tragen, soll Glück bringen, „etwas Neues“ soll dem Paar eine strahlende Zukunft sichern, während „etwas Blaues“ für Treue und die Münze für Wohlstand steht.

Deutschland: Sägen & Hupen

Wer kennt es nicht, nach der Hochzeit fährt man meist noch zu einer anderen Location und dann wird gehupt, was das Zeug hält. Der Lärm bei der Fahrt soll böse Geister vertreiben, die dem frisch vermählten Paar schaden könnten. Ursprünglich wurden dazu dem Brautpaar Blechdosen ans Auto gebunden.

Eine von vielen weiteren Hochzeitstraditionen und Trends in Deutschland ist das gemeinsame Baumstammsägen. Hier wird nach der Trauung ein Sägebock mit Birkenstamm aufgestellt, der dann vom Brautpaar mit einer Zwei“mann“-Säge durchtrennt wird.

martinredet hat langjährige Erfahrung bei zwei- oder mehrsprachigen Trauungen und Ritualen

Mit unser jahrelangen Erfahrung können wir auch auf unzählige Trauungen zurückblicken, bei denen wir gemeinsam mit den Paaren Ideen realisiert haben, die von verschiedensten Ritualen inspiriert waren. Besonders stolz sind wir auf unser diverses Team, welches nicht nur die Sprache der Liebe spricht, sondern auch zwei- oder mehrsprachige Trauungen anbieten kann.

Schaut doch mal rein und lasst euch inspirieren: Zwei- oder mehrsprachigen Trauungen von martinredet.

Bilder sagen mehr als 1.000 Worte – Hochzeitsrituale weltweit bei pinterest

Und auch zum Thema „Hochzeitsrituale aus aller Welt und martinredet mittendrin“ haben wir für euch wieder ein pinterest-Board vorbereitet:

 

f