Sextett im Hochzeitsbett

Hochzeiten, Hochzeiten, Hochzeiten. Wohin man schaut! Jetzt bleiben wir sogar auch schon unter der Woche nicht von diesem Thema verschont! 😉

Gemeinsam mit Ariane habe ich gestern Abend mein Weihnachtsgeschenk eingelöst. Ein Besuch im Theaterstück „Sextett im Hochzeitsbett“ im Theater „Komödie in der Steinstraße“ in Düsseldorf.

Und soviel kann ich vorwegnehmen: Ein zauberhaftes Theaterstück! Sehr amüsant und toll inszeniert. Auch wir haben uns die Tickets auf Empfehlung gekauft. Und empfehlen es 1:1 weiter. Es lohnt sich!

Zur Geschichte (aus dem Programmheft): „Lars und Katharina (gespielt von Patrick Bartsch und Henrike Fehrs) sind frisch verheiratet und freuen sich auf die Hochzeitsnacht. So weit, so gut. Doch damit endet der geplante Ablauf des „schönsten Tages im Leben einer Frau“, denn der Abend gerät aus den Fugen. Plötzlich tummelt sich die halbe Hochzeitsgesellschaft im Schlafzimmer des jungen Ehepaares. Freunde, Mutter und Ex-Freundin des Bräutigams. Alle irren durch die Hotelzimmer und landen immer wieder bei dem bedauernswerten Brautpaar. An eine ganz normale Hochzeitsnacht ist nicht mehr zu denken.“

Verena Wüstkamp und Manon Straché in „Sextett im Hochzeitsbett“

Insbesondere Manon Straché, die die Mutter des Bräutigams spielt, weiß zu begeistern. Während die eigentlichen Hauptdarsteller (das Brautpaar) eher zu Nebendarstellern avancieren, entwickelt der Zuschauer insbesondere Sympathien für die durch Film und Fernsehen bekannte Straché, die ihre Rolle einfach grandios zu spielen weiß.

Sie spielt mal wieder eine Paraderolle, tritt mit Anlauf in jedes Fettnäpfchen und zieht als Quasselstrippe und Nervensäge alle Register. Mit hinterhältigem Lächeln versucht sie ihrem Sohn pausenlos ein schlechtes Gewissen einzupflanzen. Tut sogar so, als ob es ihr gesundheitlich nicht gut ginge, sie in den letzten Zügen liege. Oder macht peinliche Bemerkungen über die Braut und ihre Vorgängerin Mia (Verena Wüstkamp), die im Nachbarzimmer nächtigt. Zum Schlafen jedenfalls kommt in diesen verrückten Stunden vor dem Morgengrauen jedenfalls keiner mehr, was nicht zuletzt auch an der umtriebigen Mutter liegt, die Sprüche und Pointen in gekonnter Manier vom Stapel lässt.

Kommt ihr aus Düsseldorf oder der Umgebung, dann lohnt es sich definitiv, dem Theater an der Steinstraße einen Besuch abzustatten! Wart ihr schon dort? Wie fandet ihr es? Ich freue mich über einen Kommentar! 🙂

 

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